Zu Beginn war die Villa das Jagdschloss der Grafen von Görz, das lange Zeit für Sommervergnügen genutzt wurde. Die späteren Besitzer waren die Adligen der Familien  Herbersteiner, Della Torre, Attems und zuletzt der Teuffenbach. Im 16. und 17. Jahrhundert erlebt der Palast den Krieg zwischen den Kaisern und den Venezianern. Diese verwandelten es in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in eine luxuriöse Renaissancevilla in rechteckiger Form, zwei aufgesetzten quadratischen Türmen und Dekorationen im venezianischen Stil. Den Eigentümern diente sie als Sommerresidenz mit einem wunderschönen Park, der mit einem Barockbrunnen geschmückt war.

Während der beiden Weltkriege blieb die Villa Vipolže nicht verschont und wurde 1948 auch von einem Brand heimgesucht. Während ihres langen Schlafes veranstaltete Dornröschen Partys und Weinfestivals auf einer neu gebauten Tanzfläche. Jetzt ist das Gerüst gefallen. Villa Vipolže ist wiedererwacht. Sie ist eine Kosmopolitin, die ihre erste Saison mit ihrem neuen kulturellen und regionalen Kongresszentrum eröffnet.